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Physiotherapie/Krankengymnastik
Physiotherapie ist zunächst ein Überbegriff für alle aktiven und passiven therapeutischen Verfahren der Bewegungstherapie und der physikalischen Therapie. Hierzu kommen aktive Übungen und passive Techniken zum Einsatz um die motorische Grundeigenschaften Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination zu verbessern. Das Hauptziel der Therapie besteht in der Steigerung Ihrer Belastbarkeit und Optimierung von Bewegungsabläufen z.B. nach einer Operation oder um diese zu vermeiden. Physiotherapie kann Beschwerden vorbeugen (Prävention) oder hilft dabei, den Heilungsverlauf positiv zu beeinflussen, wenn diese bereits vorliegen (Rehabilitation). Der Anwendungsbereich umfasst ein breites Spektrum, von orthopädischen Beschwerden über neurologische Erkrankungen bis zu speziellen Therapien für Babys und Kleinkindern. In jeder Altersgruppe und fast jeder medizinischen Fachrichtung finden sich dabei Anwendungsmöglichkeiten zur Unterstützung und Begleitung des Heilungsprozesses.
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie (von lateinisch „Manus“ = Hand) ist wohl eines der ältesten Heilmittel überhaupt. Seitdem es Menschen gibt, wird sie angewendet um Beschwerden zu lindern oder zu beseitigen. Bereits der „Urvater“ der Medizin, Hippokrates von Kos, beschreibt zu seinen Lebzeiten um 400 vor Christus verschiedene manuelle Behandlungsmethoden um Rückenschmerzen und andere Beschwerden zu lindern. Höhlenmalereien deuten darauf hin, dass schon die Neandertaler sich das Heilmittel durch die Hand zu Nutze machten.
Die manuelle Therapie im modernen Sinn unterliegt einem kontinuierlichen wissenschaftlichen Entwicklungsprozess und hilft dabei, Funktionsstörungen und Schmerzen am Bewegungsapparat zu behandeln. Hierzu bedient sich der dafür ausgebildete Therapeut diverser manueller Techniken um in der Beweglichkeit eingeschränkte Gelenke zu mobilisieren, Muskelverspannungen zu lösen, überbewegliche Gelenke zu stabilisieren und Schmerzen am Bewegungsapparat zu lindern. Die Behandlungsmethoden lassen sich nahezu am gesamten Körper vom Kiefergelenk über die Wirbelsäule bis zu den kleinsten Gelenken der Extremitäten einsetzen und haben ihren Fokus auf dem Zusammenspiel der verschiedenen Gelenke, deren Muskulatur und des Nervensystems.
Manuelle Lymphdrainage
Die Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, um den (Ab-)Transport von Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe zu unterstützen und die Aktivität des Lymphsystems zu steigern. Sie ist ein Baustein der komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE) zur Behandlung von Lymph- und Lipödem Patienten. Sie wird angewendet bei starken Schwellungen nach orthopädischen Operationen oder bei chronischen Lymphabflussstörungen, zum Beispiel als Folge einer Entfernung von Lymphknoten nach einer Krebsoperation. Die gezielten und sanften Grifftechniken führen zu einer Entstauung des betroffenen Gewebes und helfen somit, Schmerzen durch übermäßige Schwellungen zu lindern. Zusätzlich wird die Lymphdrainage häufig mit einer Kompressionstherapie mit Bandagen oder speziell angefertigter Kompressionsstrümpfe ergänzt und sorgt so für einen anhaltenden Effekt.
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Physikalische Therapie
Unter der physikalischen Therapie werden verschiedene Therapieformen zusammengefasst, die durch äußere physikalische Reize (Wärme, Kälte, Druck, Ultraschall, elektrische Reize) einen Einfluss auf Vorgänge im Körper nehmen können. Hierzu zählen Massagen, Elektrotherapie, Wärme- und Kälteanwendungen, Ultraschall sowie Elektrotherapie und verschiedene Anwendungen mit dem Medium Wasser. In der Regel sind die physikalischen Anwendungen passiver Natur. Sie ergänzen dabei andere Anwendungen aus der Physiotherapie und unterstützen den Heilungsprozess.
Behandlung des Kiefergelenks bei CMD
Beschwerden am und um das Kiefergelenk können durch unsere speziell geschulten Therapeuten behandelt werden. Typische Symptome sind Schmerzen im Bereich des Kiefers oder im Gesicht sowie Probleme bei der Mundöffnung oder beim Kauen. Die Ursachen sind oft vielfältig und entstehen meist durch Stress oder Fehlstellungen und Funktionsstörungen des Kauapparates. Die Behandlung erfolgt gerne in enger Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt oder Kieferorthopäden, welche oftmals begleitend eine Aufbiss-Schiene für Sie anfertigen.
Osteopathie
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still vor über 140 Jahren während des amerikanischen Bürgerkriegs begründet hat. Ursprünglich ging der Chirurg Still davon aus, dass zahlreiche körperliche Beschwerden aus Funktionsstörungen am knöchernen Skelett entstehen würden. Daher auch die zusammengesetzte Bezeichnung „Osteopathie“, aus den griechischen Wörtern „Osteon“ (= Knochen) und „-pathie“ (= Schmerz, Erkrankung). Seitdem hat sich die Osteopathie stetig weiterentwickelt. Die moderne Osteopathie besteht aus drei Fachbereichen, die unterschiedliche Körpersysteme (Bewegungsapparat, Organsystem & Nervensystem mit ihren umgebenden und verbindenden Strukturen) umfassen und die sich wechselseitig beeinflussen. Der menschliche Körper wird hierbei als Einheit all seiner Strukturen und den gegenseitigen Wechselwirkungen verstanden. Die Osteopathie beruht dabei auf verschiedene ganzheitliche Prinzipien und geht bis zu einem gewissen Grad von der Selbstheilungsfähigkeit des Körpers aus. Der Osteopath arbeitet hierbei mit manuellen Techniken und versucht, Gelenkblockaden und Bewegungseinschränkungen im Bindegewebe (Faszien) aufzuspüren und diese zu lösen. Dadurch können Schmerzen gelindert und die Beweglichkeit verbessert werden. Die in der Regel fünf bis sechsjährige Ausbildung umfasst mindestens 1.350 Unterrichtseinheiten und ist Voraussetzung für das Erlangen des Diploms in Osteopathie und die (anteilige) Erstattung durch die meisten gesetzlichen Krankenkassen.
Osteopathie ist eine Privatleistung, die von den meisten Krankenkassen bezuschusst wird. Für die osteopathische Behandlung benötigen Sie ein Privatrezept mit Diagnose von Ihrem Arzte oder Ärztin. Nach Behandlungsende erhalten Sie eine Rechnung über die erbrachte Leistung, inklusive Ihrem Rezept, sowie den Nachweis über die erforderliche Qualifikation (Diplom mit Ausbildung über 1.350 Stunden), welche Sie zur Erstattung bei ihrer Krankenkasse einreichen können. Bei Fragen zur (anteiligen) Übernahme der Kosten wenden Sie sich am besten direkt an Ihre Krankenkasse.